Ein „Risiko-Quartett“ aus Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes und erhöhten Blutfettwerten bedroht Millionen Menschen. Doch zu viele Ärzte ignorieren bis heute, dass diese vier Zivilisationsleiden in einem engen Zusammenhang stehen. „Es fehlt der Blick für das Ganze“, bemängelt Professor Dr. Markolf Hanefeld aus Dresden in der „Apotheken Umschau“. Er setzt sich dafür ein, dass die gefährliche Risikokonstellation unter dem Begriff „Metabolisches Syndrom“ als Einheit gesehen wird.

Heute verordneten Ärzte zum Beispiel oft bei Diabetes oder Bluthochdruck Medikamente, die dafür bekannt sind, dass sie das Gewicht erhöhen. „Sie sehen die Behandlung der Einzelerkrankung nicht im Zusammenhang mit dem Metabolischen Syndrom“, fasst Hanefeld zusammen. Nach seiner Überzeugung gibt es in allen Fällen medikamentöse Alternativen.

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