Auch rezeptfreie Schlafmittel mit den Wirkstoffen Diphenhydramin, Dimenhydrinat oder Doxylamin sollten nur kurzfristig eingenommen werden. Diese Antihistaminika verändern den Schlafrhythmus und machen den Schlaf weniger erholsam. Auch rezeptfreie Schlafmittel sollten, wenn überhaupt notwendig, so kurz wie möglich eingenommen werden. Werden sie nach längerer Einnahme abgesetzt, sollte die Dosis schrittweise reduziert werden.

„Rezeptfrei heißt nicht harmlos. Wer dauerhaft unter Schlafstörungen leidet, sollte sich in der Apotheke zu Schlafmitteln und anderen schlaffördernden Maßnahmen beraten lassen“, so Apotheker Professor Dr. Martin Schulz, Geschäftsführer Arzneimittel der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Eine Alternative können pflanzliche Beruhigungsmittel sein. Präparate mit Baldrian, Hopfen oder Melisse können auch längerfristig eingenommen werden.

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