Was glücklich macht? Da denken wohl viele an den Lottogewinn. Falsch gedacht! Denn das so ausgelöste Glücksempfinden sei schon  nach einem Jahr deutlich geschrumpft, erklärt Professor Dieter Naber aus Hamburg: Der Mensch gewöhnt sich schnell an positive Gefühle und muss daher ständig die Dosis erhöhen, um etwas als glücksbringend wahrzunehmen. Besser ist eine andere  Strategie: Offen sein für die schönen kleinen Dinge des Alltags.

„Glücklich kann uns schon die duftende Tasse Kaffee am Morgen machen“, so der Experte im Exklusiv-Interview mit der wöchentlichen Frauenzeitschrift Laura. „Ein regelmäßiges Ritual vermittelt Geborgenheit. Das macht uns sicher und tut sehr gut.“ Der Experte befasst sich seit Jahren mit Glücksforschung. In der aktuellen Ausgabe von Laura verrät er, was uns wirklich zufrieden stimmt. Anstatt Luftschlössern hinterher zu träumen, sollten wir uns lieber bewusst machen, was wir haben. „Das ist mehr, als man denkt. Und man sollte es nach Möglichkeit in vollen Zügen genießen“, erklärt Naber in Laura. Da Glück ansteckend sei, rät der Professer darüber hinaus, sich möglichst häufig mit fröhlichen Menschen zu treffen. Auch Pläne schmieden mache happy! „Sich etwas Schönes fürs Wochenende vorzunehmen schenkt Vorfreude, lässt uns das Leben aktiv gestalten“, so Naber. „Das ist der Schlüssel zum Glück.“

Trotz aller guten Ratschläge sind manche Tage einfach wie verhext. Wie schafft man es, trotzdem glücklich ins Bett zu gehen? Was morgens das Kaffee-Ritual sei, könne abends ein Betthupferl sein, empfiehlt Naber. „Dabei den Tag Revue passieren lassen und sich auf die guten Momente besinnen. Da findet sich immer mindestens einer.“

Also: Jeden Tag genießen!

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