Knapp zwei Drittel aller Deutschen über 16 Jahren erachten Sport als wichtig für die Gesundheit. Das übrige Drittel dagegen meint, dass man auch ohne Sport gesund leben kann. Seit Anfang der 90er Jahre ist der Anteil der Menschen, die regelmäßig Sport treiben von 22 % auf 30 % gestiegen. Zeitmangel ist der häufigste Grund, weshalb sich Menschen weniger sportlich betätigen, als sie es eigentlich möchten. 63 % der sportlich Aktiven und 42 % der Nicht-Sportler würden sich gern mehr betätigen, wenn sie die Zeit dazu hätten.

Mit etwa 35 min. täglich treiben Männer durchschnittlich etwas mehr Sport als Frauen mit einer halben Stunde. Die sportliche Betätigung ist für den Organismus nicht nur gesund sondern lebenswichtig:

Verbesserung der Herz-Kreislauf-Kapazität: Um sich der Anstrengung anzupassen, beginnt der Körper, mehr Muskeln zu bilden, vor allem bei der Herzmuskulatur. Das Herz stößt mehr Blut aus und muss im Ruhestand weniger schnell schlagen.

Kontrolle des Körpergewichtes: Außer dem Energieverbrauch (300 bis 400 Kilokalorien für eine Stunde intensiver Gymnastik) hat der Sport vor allem auch einen großen Einfluss auf den Grundumsatz (Energieverbrauch im Ruhezustand).

Senkung des Cholesterinspiegels: Regelmäßiger Sport senkt das schlechte Cholesterin (LDL-Cholesterin) und erhöht das gute Cholesterin (HDL-Cholesterin).

Reduktion des Risikos der Zuckerkrankheit (Diabetes): Muskeln verbrauchen durch ihre Tätigkeit Energie, unter anderem in Form von Zucker. Dadurch sinkt der Blutzuckerspiegel und parallel auch der Bedarf an Insulin (Hormon, das den Blutzucker senkt).

Verhinderung von Knochenschwund: Beim Sport werden die Knochen belastet. Dies zwingt sie, harter und dicker zu werden. Nach der Wachstumsphase bis ins junge Erwachsenenalter nimmt die Knochenmasse ab etwa 35 Jahren stetig ab.

Vermeiden vorzeitigen Alterns: Vergleicht man die verschiedenen, physiologischen Parameter (Herz-Kreislauf-Funktion, Körperzusammensetzung usw.) von 50-jährigen oder älteren sporttreibenden Menschen mit jenen Gleichaltriger ohne körperliche Bewegung, scheinen Sporttreibende oftmals 10 bis sogar 20 Jahre jünger.

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