Das neueste Urteil des Bundesverfassungsgerichts erhitzt die Gemüter: eine Lockerung des Rauchverbots zugunsten kleiner Kneipen ist zulässig. Begründung: Im Gegensatz zu größeren Gaststätten können diese keinen separaten Raucherraum anbieten. Ist der Aschenbecher in der Stammkneipe bald wieder voll? Weit weg erscheint die Diskussion um das Rauchverbot dagegen bei Badespaß und heißem Sommerwetter: am See, Fluss oder im Freibad kann der Raucher seine Freiheit genießen, sich lang ausstrecken und gemütlich eine rauchen. Stört doch keinen, oder?

Aber wer kennt sie nicht, die ausgerauchten Stummel im Rasen oder Sand. Besonders für Eltern sind sie ein Graus. Jedes noch so kleine Fundstück, das die Kids in die Hände bekommen, wird stolz mitgeschleppt oder sogar angeknabbert.

Kippen, die übel aufstoßen

Jetzt müssen die Eltern schnell reagieren, denn die Kippen sind nicht ungefährlich: Sie enthalten noch große Mengen Schadstoffe und bereits geringe Mengen davon können zu Nicotinvergiftungen führen. Eine Untersuchung in Berlin¹ zeigte: Über 260 Vergiftungen werden pro Jahr bei Kindern bis 6 Jahre auf Zigarettenkippen zurückgeführt. Denn die Stummel liegen zu tausenden auf Spielplätzen. Laut dieser Studie sind Nicotinvergiftungen nach der versehentlichen Einnahme von Medikamenten die zweithäufigste Vergiftungsursache bei Kindern in Berlin. Auch Hunde sind betroffen: Wenige Gramm getrockneter oder in Pfützen gelöster Tabak mögen einen Bernhardiner noch nicht umbringen, können aber für einen Chihuahua bereits sehr gefährlich sein.²

Die Umwelt dankt

Neben dem bekannten Nicotin enthalten Zigaretten noch weitere Schadstoffe wie Dioxin, Formaldehyd oder Cadmium. Gern würde die Umwelt auf diese kleinen Giftcocktails verzichten. So landet beim gemütlichen Grillabend die eine oder andere Kippe schon mal auf der Wiese oder im Sand. Diese Stummel werden vom Regen ausgewaschen und gelangen so ins Grundwasser. Dadurch können laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bis zu 40 Liter Trinkwasser verunreinigt werden³. Nach dem entspannten Grillabend kippt man dann die Grillkohle oft zusammen mit den gesammelten Zigaretten in den Mülleimer am Lieblingssee. Was zunächst für Umweltbewusstsein spricht, kann letzten Endes doch wieder Umweltverschmutzung sein: Oft ist der Eimer nach unten offen und schon beim nächsten Regenguss werden die giftigen Inhaltsstoffe ausgewaschen und gelangen in Boden und Grundwasser.

Rauchen stoppen – Sicherheiten schaffen

Die beste Lösung für unsere Umwelt, Kinder und Haustiere ist nach wie vor der Rauchstopp, der nebenbei auch der eigenen Gesundheit ausgesprochen zugute kommt. Das Nicotinersatzpräparat Nicotinell 24-Stunden-Pflaster kann die Abgewöhnung unterstützen. Es wird empfohlen, die Pflaster je nach Bedarf neun bis zwölf Wochen auf der Haut anzuwenden und die Nicotindosis Schritt für Schritt zu verringern. Laut einer Untersuchung vom Hersteller Novartis Consumer Health GmbH schaffte es auf diese Weise die Hälfte der 352 teilnehmenden Raucher, innerhalb eines Jahres komplett auf Zigaretten zu verzichten.

Und gerade im Hochsommer braucht niemand um seine Bikini-Figur fürchten, denn durch das im Pflaster enthaltene Nicotin kann sich der Stoffwechsel allmählich auf den Verzicht einstellen. Die Folge: weniger starker Appetit als beim Totalverzicht und dadurch nachweislich weniger zusätzliche Pfunde. Ein entspannter Rauchstopp.

Nicotinell 24-Stunden-Pflaster sind in Apotheken rezeptfrei erhältlich. Die Marke bietet zwei weitere Ersatzpräparate für den Rauchstopp: Nicotinell Kaugummis und Lutschtabletten. Sie sind ideal für alle unregelmäßigen Raucher bzw. Gelegenheitsraucher. Beide Varianten sind zuckerfrei und für Diabetiker geeignet.

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