Das Kind ist krank – aber herauszufinden, was es hat, gleicht manchmal echter Detektivarbeit. In ihrer aktuellen November-Ausgabe erklärt die Zeitschrift ELTERN (ab heute im Handel), wie Mütter und Väter Symptome von Schnupfen bis Bauchweh richtig deuten und behandeln bzw. behandeln lassen.

Beispiel Schnupfen: Verschnupfte Kinder schlafen unruhig, schnarchen, sind morgens nicht erholt. Babys trinken außerdem nicht genug, sind dauernd hungrig und schreien viel. Vor den Nasenlöchern bilden sich kleine Rotzblasen. Das Wichtigste beim Baby ist jetzt, das Näschen frei zu machen. Auch größere Kinder fühlen sich besser, wenn sie durchatmen können. Abschwellend wirken Nasentropfen für Säuglinge und Kleinkinder, sie sollten aber nur wenige Tage eingesetzt werden. Überschüssigen Rotz entfernen Eltern beim Baby am besten per Ballonsauger aus der Apotheke. Zeit für den Kinderarzt ist es, wenn das Baby zu wenig trinkt.

Beispiel Husten: Erst hat das Kind Schnupfen, dann bekommt es einen Husten, der wehtut. Hier ist viel trinken wichtig, damit sich der Schleim besser abhusten läßt, außerdem inhalieren mit Kochsalzlösung. Auch hohe Luftfeuchtigkeit tut gut, dazu nasse Handtücher über die Heizkörper hängen. Spätestens am zweiten Tag sollten Eltern zum Arzt gehen. Denn Husten kann auch andere Ursachen haben als eine Virusinfektion, z. B. einen eingeatmeten Fremdkörper.

Beispiel Bauchweh: Das Baby schreit nach jeder Mahlzeit, das Bäuchlein wirkt aufgebläht. Kleinkinder greifen sich mit schmerzverzerrter Miene an den Bauch. Beim Baby sind die Ursache in den meisten Fällen Blähungen. Es hilft, es herumzutragen, mit etwas Öl den Bauch im Uhrzeigersinn zu massieren. Auch größere Kinder brauchen oft nicht viel mehr als Zuwendung und Körperkontakt, damit ihr Bauchweh verschwindet. Einen Arzt sollte man aufsuchen, wenn die Schmerzen mit Durchfall, Verstopfung, Übelkeit oder Fieber gekoppelt sind.

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