Die jüngsten Ausschreibungen und Abschlüsse von Rabattverträgen sorgen in den Apotheken wegen des Erklärungsbedarfs weiterhin für einen erheblichen Zusatzaufwand. Derzeit gibt es 24.863 Rabattarzneimittel, für deren korrekte Verwaltung und Zuordnung genau 18.784.183 Datensätze notwendig sind. „Die Apotheker setzen die Rabattverträge konsequent um und bemühen sich im Gespräch mit den Kassen um patientenfreundliche Lösungen“, sagt Hermann S. Keller, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV). „Wir leisten unseren Beitrag, um die Ausgabensteigerungen zu dämpfen.“

Der Zusatzaufwand in den Apotheken ergibt sich vor allem durch den erheblichen Erklärungsbedarf gegenüber den Patienten, die anspruchsvollere Logistik und die technische Verarbeitung der Daten. Die große Menge an Datensätzen spiegelt die unterschiedlichen Kombinationen von Arzneimitteln, Herstellern und Krankenkassen wider. So sind daran die meisten der 215 Krankenkassen sowie mehr als 100 Hersteller beteiligt. Pro Anbieter gibt es bis zu 2.347 rabattierte Arzneimittel, je Krankenkasse bis zu 20.426 rabattierte Medikamente.

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