Vor allem Männern in den besten Jahren macht er zu schaffen: der Haarausfall. Zwar fühlen sich heutzutage viele auch in fortgeschrittenem Alter noch jung und vital, aber die Haarpracht spielt oft nicht mehr mit. Ein Thema, mit dem sich das Bayerische Fernsehen in seiner „Abendschau“ vom 16. September 2008 beschäftigt hat. Darin benennt Dr. med. Cordula Kerner aus München, Fachärztin für Chirurgie, die Ursache des Problems: „Die Menschen, die von Haarausfall betroffen sind, sind Opfer ihrer männlichen Hormone.“ Denn diese nehmen mit Beginn der Pubertät zu und schädigen die Haarwurzeln, so dass schließlich kein neues Haar mehr gebildet wird. Entsprechend der erblich bedingten Empfindlichkeit ist dies bei dem einen früher, beim anderen später der Fall. Auch Frauen haben männliche Hormone in sich und leiden daher ebenfalls manchmal unter Haarausfall, wenn auch deutlich seltener.

„Üblicherweise reagieren bei Männern die Stirnhaare am empfindlichsten, daher beginnt der Haarausfall in der Regel mit der Bildung von Geheimratsecken“, erklärt Dr. Kerner. „Die Haare des Haarkranzes sind dagegen immer unempfindlich gegenüber den hormonellen Einflüssen und wachsen ein Leben lang.“ Genau darin liegt eine Chance für Betroffene: Die Haarkranzhaare können entnommen und auf kahle Hautbereiche verpflanzt werden, so dass ein dauerhaftes und natürliches Ergebnis erzielt wird. Dr. Kerner, die in ihrer Praxis Meditra (www.meditra.de) in München-Pasing Haartransplantationen durchführt, weiß, worauf es dabei ankommt: „Das Wichtigste ist, auf die individuelle Situation sowie die Wünsche und Vorstellungen des Patienten einzugehen. Jeder Patient braucht ein maßgeschneidertes Konzept. Daher sollte vor jeder Behandlung eine ausführliche und individuelle Beratung stehen.“

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