Große Lasten ruhen auf zarten Frauenrücken: Eine Vielzahl an Frauen erbringt Höchstleistungen im Job und kümmert sich gleichzeitig um Haushalt und Erziehung. Nicht selten führt dieser ständige Stress zu Erkrankungen der Wirbelsäule. „Wir legen großen Wert darauf, weibliche Rückenbeschwerden genau zu diagnostizieren und zielgerichtet zu behandeln. Besondere Beachtung finden hierbei Merkmale wie beispielsweise eine feiner ausgeprägte Muskulatur und Anatomie“, verdeutlicht Dr. Reinhard Schneiderhan, Wirbelsäulenspezialist aus München. Als Facharzt für Orthopädie bezieht er geschlechterspezifische Unterschiede in die Therapiewahl mit ein und weiß, welche zeitgemäßen Methoden Patientinnen von Schmerzen befreien.

Erhöhtes Risiko für Frauen

Noch immer befinden sich berufliche Tätigkeiten wie Pflege oder Verkauf fest in weiblicher Hand. Damit einhergehendes schweres Tragen oder andauerndes Stehen führt langfristig zu Bandscheibenverschleiß oder Schmerzen in Kreuz und Nacken. Darüber hinaus wirken sich auch biologische Faktoren negativ auf weibliche Rückengesundheit aus. Schwangerschaften oder große Brüste etwa strapazieren Bänder oder die sensiblen Lendenwirbel. „Bleibt zudem neben Kindern und Karriere kaum Zeit für Bewegung, kommt es leicht zu Schmerzen“, berichtet Dr. Schneiderhan. Auch die so beliebten Highheels und aktuellen XXL-Handtaschen verursachen Haltungsschäden. Trotz möglicherweise ungesunden Verhaltens: Frauen begeben sich bei Beschwerden schneller in Behandlung als Männer. „Vernünftig“, findet Dr. Schneiderhan, „denn eine zeitnahe Therapie erhöht die Heilungschancen.“ Dennoch bringen Patientinnen oftmals einen wahren Ärzte-Marathon hinter sich, bis eine korrekte Diagnose und Anwendung erfolgt.

Behandlung auf weibliche Bedürfnisse abstimmen

Wenn konservative Methoden keine Wirkung zeigen, finden Betroffene in der Praxisklinik Dr. Schneiderhan und Kollegen dank moderner Verfahren schnelle Hilfe für typisch weibliche Wirbelsäulenerkrankungen. Beispielsweise Osteoporose: Frauen trifft der gefährliche Knochenschwund wesentlich häufiger als Männer. „Mithilfe der Kyphoplastie richten wir eingefallene Wirbel durch Einführen eines Ballons wieder auf. Nach dessen Entfernung entsteht ein Hohlraum, den wir mit Spezialzement auffüllen und dadurch stabilisieren“, erklärt Dr. Schneiderhan. Bei Bandscheibenvorfällen im Hals- und Lendenwirbelbereich, wie sie verstärkt bei Frauen auftreten, bieten sich minimalinvasive Methoden wie beispielsweise der Mikrolaser an. Dabei genügt ein winziger Einstich mit einer feinen Punktionsnadel. Darin befindet sich eine dünne Glasfaser, die den Laserstrahl in die betroffene Bandscheibe leitet. Ausgetretenes Gewebe schrumpft und die Schmerzfasern in der Bandscheibe werden durchtrennt, damit sie keine Schmerzen mehr an das Gehirn weiterleiten können. „Ähnliche Effekte erzielen wir mit der Hitzesondentherapie“, sagt Dr. Schneiderhan. „Mittels einer nur 0,4 mm dünnen, 80 Grad heißen Sonde schalten wir Schmerzreize einfach ab.“ Minimalinvasive Verfahren wie diese verursachen kaum Narbenbildung und ermöglichen eine schnelle Rückkehr in den Alltag. „Vor allem für Mütter und berufstätige Frauen ein wichtiger Aspekt. Uns liegt in hohem Maße daran, Patientinnen schonend zu behandeln, von Einschränkungen zu befreien und somit ihre Lebensqualität deutlich zu verbessern“, betont Dr. Schneiderhan.

Praxis Dr. med. Schneiderhan und Kollegen

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