Drei Viertel der Begriffe in den Gebrauchsinformationen, die Arzneimitteln beiliegen, kennen Patienten nicht. Da Unverständliches Angst erzeugt, führt dies dazu, dass die Medikamente nicht oder nicht richtig eingenommen werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine kleine Pilotstudie der Arbeitsgemeinschaft forschender niedergelassener Ärzte am Universitätsklinikum Freiburg (AFU) mit 277 Hausarzt-Patienten.

„Und wenn die Teilnehmer meinten, einen Begriff zu kennen, erklärten sie ihn in der Hälfte der Fälle falsch“, berichtet Professor Konrad Wink, einer der Initiatoren der Studie im „HausArzt-Patientenmagazin“. Welche Inhalte   Gebrauchsinformationen für Medikamente enthalten müssen, regeln Vorschriften. „Nicht geregelt ist, wie verständlich sie sein müssen“, erklärt Wink. Die AFU hat ihre Ergebnisse dem Bundesgesundheitsministerium zur Verfügung gestellt. Wink: „Es wäre gut, wenn sich etwas ändert.“

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