Am 22. November ist Gesundheitstag an den bayerischen Schulen. In den Schulen dreht sich an diesem Samstag alles um Ernährung, Bewegung und Prävention. WIPIG – „Wissenschaftliches Institut für Prävention im Gesundheitswesen“ und die Bayerische Landesapothekerkammer bieten an diesem Tag das neue Präventions-Projekt „Apotheke macht Schule“ an. Knapp 700 Apotheker in Bayern nehmen bisher an der landesweiten Aktion teil.

„Apotheke macht Schule“ ist ein interaktives Vortragskonzept für Schüler, Eltern und Lehrer. Apothekerinnen und Apotheker kommen in den Unterricht, zu Lehrerfortbildungen oder Elternabenden und sensibilisieren mit Vorträgen für wichtige Themen rund um Gesundheit, Vorsorge und Prävention. Die derzeit acht Vorträge sind altersgerecht aufbereitet und beinhalten zahlreiche interaktive Übungen. WIPIG hat das Projekt in Kooperation mit der Bayerischen Landesapothekerkammer zum Schuljahr 2008/09 gestartet. „Etwa jeder Dritte kümmert sich nicht um seine Gesundheit. Die Präventionsmuffel treiben keinen Sport und achten nicht auf Ihre Ernährung. Genauso viele geben an, nicht zu wissen, wie man Krankheiten vermeiden kann. Bayern liegt hier keineswegs über dem Durchschnitt“, erklärt Margit Schlenk, Sprecherin des Institutsdirektoriums WIPIG. „Prävention heißt, rechtzeitig an später zu denken. Deshalb bringen wir mit unserem Konzept „Apotheke macht Schule“ das Thema Prävention direkt ins Klassenzimmer.“ Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus hatte die bayerischen Schulen bereits im Juli 2008 über dieses Angebot informiert. „Die Schulen stehen beim Thema Gesundheit in einer wachsenden Verantwortung und können einen wichtigen Beitrag leisten, um Schülerinnen und Schüler zu einem gesundheitsbewussten Ernährungs- und Bewegungsverhalten hinzuführen“, sagt Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle. „Wir müssen Gesundheitsvorsorge und Prävention für unsere Schüler erlebbar machen. Das Wissenschaftliche Institut für Prävention im Gesundheitswesen und die bayerischen Apotheker gehen mit Ihrem Projekt „Apotheke macht Schule“ mit gutem Beispiel voran.“ Bayerische Schulen können sich bei Interesse auch nach dem 22.11.
direkt an ihre Apotheken vor Ort wenden, denn „Apotheke macht Schule“ geht weiter: „Durch unsere flächendeckende Verbreitung können wir das Projekt in fast jedem Winkel Bayerns anbieten“, sagt Dr.

Ulrich Krötsch, Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer. „Es ist seit jeher die Aufgabe der Apothekerinnen und Apotheker, den Patienten komplexe Fragen zu ihrer Gesundheit zu beantworten. Die Prävention gehört da selbstverständlich dazu. Wir machen das tagtäglich in der Apotheke – und nun auch in der Schule.“

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