Die Amerikaner nennen uns Deutschen spöttisch gern die „Krauts“ – wegen unserer innigen Verbindung zum Sauerkraut. Die Urheberschaft für den sauer fermentierten Kohl darf allerdings wohl eher die asiatische Küche für sich beanspruchen, berichtet das „HausArzt-Patientenmagazin“. Wahrscheinlich haben sich die Hunnen auf ihrem weiten Weg nach Europa schon mit Sauerkraut fit gehalten und das Rezept hier gelassen.

Heute dagegen eilt dem Kohl ein schlechter Ruf voraus. Denn viele Menschen verbinden mit dem Gemüse weich gekochte, aufgewärmte Notkost. Unter ernährungswissenschaftlichen Gesichtspunkten ist dies nicht nachzuvollziehen, denn je nach Kohlsorte finden sich in den Köpfen große Mengen Kalzium, Jod, Zink, und Eisen sowie die Vitamine A, B6, E, K und Folsäure, vor allem aber Vitamin-C. Kein Wunder, dass sich unsere Ahnen stets darauf verlassen konnten, dass sie der Kohl über karge, entbehrungsreiche Winter brachte. Warum also nicht bei den Vorfahren ein wenig abschauen und die vielen positiven Eigenschaften des Kohls nutzen?

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