Bei Schmerzen im Ellenbogengelenk spricht man landläufig von einem Tennisarm. Aber was ist genau ein Tennisarm? In Fachkreisen wird ein Tennisarm auch Epicondylitis humeri radialis genannt. Dabei ist der Epicondylus humeri ein Knochenbereich am Oberarm. Die Endung –itis heißt soviel das hier eine Entzündung vorliegt.

Aber wodurch entzündet sich ein Sehnenansatz?
Durch eine Überbeanspruchung der Muskulatur wirken zu starke Zugkräfte auf die Knochenhaut am Sehnenansatz. Dies führt zu einer Reizung des Gewebes, wodurch eine abakterielle Entzündung entsteht. Hat sich erst einmal eine Entzündung eingenistet, so ist sie schwer wieder los zu werden. Da der Muskel häufig bewegt wird und jede Bewegung eine erneute Reizung der Knochenhaut bewirkt, wird die Entzündung weiter unterhalten.

Warum kann man einen Tennisarm bekommen wenn man kein Tennis spielt?
Der Begriff Tennisarm ist schon recht alt. Früher kam diese Erkrankung häufig bei Tennisspielern vor. Jedoch hat sich die Belastung am Arbeitsplatz in den letzten Jahren grundlegend geändert. Dies kommt vor allem durch den Einzug von vielen Computerarbeitsplätzen in den Firmen. Sehr viele Arbeitnehmer sitzen stundenlang am Computer und bedienen die „Maus“. Gerade bei der Bewegung, bei der die Hand auf der Computermaus liegt, wird die gleiche Arm-Muskelgruppe wie beim Tennisspielen beansprucht. Das Handgelenk wird nach hinten abgekippt. Dadurch spannt sich die Muskulatur am Unterarm an, der Muskelzug erhöht sich und der Zug auf die Knochenhaut am Ellenbogengelenk ist verstärkt. Liegt nun über Stunden, Tage und Monate so eine Fehlbelastung vor, so kann es zu einer Entzündung der Knochenhaut und des Sehnen-Ansatz kommen. Der Patient bekommt einen so genannten Tennisarm ohne jemals einen Tennisschläger in der Hand gehalten zu haben.
Der Tennisarm tritt unserer Erfahrung nach unter Büroarbeitern häufiger auf als unter Handwerkern, die z.B. oft Schrauben (wie z.B. bei KFZ Mechanikern).

Es gibt mehrere Behandlungsansätze um einen entstandenen Tennisarm zu therapieren. Diese Therapiemöglichkeiten richten sich oft nach den Fachgruppen spezifischen Vorlieben. Die Krankengymnasten bevorzugen selbstverständlich gerne die Krankengymnastische Therapie. Die Orthopädie und Chirurgie bevorzugen die Therapie mittels Spritzen und ggf. die operative Sanierung. Hier gab es in den letzen Jahre eine enorme Innovation und Entwicklung von neuen minimal-invasiven und schonenden Operationstechniken. Die Fachärzte der Praxis-Klinik Angelus www.drkloecker.de haben neue und schonende Operationsverfahren mit entwickelt, bei denen nur noch ein 0,5 bis 1 cm langer Schnitt äußerlich zu sehen ist. Die neuen Operationsverfahren machen eine Ruhigstellung im Gips überflüssig.

Web: www.praxis-klinik-angelus.de

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