Ein Muss bei Neurodermitis ist regelmäßige Hautpflege. Für Kinder ist das oft unangenehm. Damit der Nachwuchs die tägliche Creme-Prozedur nicht schon als quälend erlebt, sollten Eltern es möglichst in Rituale einbinden, die die Kleinen als angenehm empfinden, rät der Diplompsychologe Wolfgang Schütz, Leiter von Neurodermitisschulungen am CJD Asthmazentrum Berchtesgaden, im Apothekenmagazin „Baby und Familie“.

So kann der Vater Geschichten vorlesen, während die Mutter eincremt oder bei größeren Kindern die Zeit zum Plaudern über die Ereignisse des Tages genutzt werden. Es lohnt auch ein Versuch, die Creme oder Lotion eine Weile in den Kühlschrank zu stellen, da die Kälte manchmal allein schon als angenehm empfunden wird. „Auch wie man eincremt, spielt eine Rolle“, sagt Schütz. „Manche Kinder mögen klopfende Bewegungen, andere finden streichelnde schöner.“ Häufig lösen bestimmte Inhaltsstoffe ein Brennen auf der Haut aus. Das sollte man mit dem Arzt besprechen, der eventuell ein Alternativmittel verschreiben kann. Schütz: „Wichtig ist, immer genau zu beobachten, wann sich der kleine Patient wohl oder unwohl fühlt.“

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