Deutsche AIDS-Stiftung stellt DVD zum ThemaDie Deutsche AIDS-Stiftung stellte in Berlin eine neue Informations-DVD zum Thema HIV-Mutter-Kind-Übertragung vor. Die DVD enthält einen umfassenden Filmbericht über den Besuch von Hape Kerkeling in einer Gesundheitsstation des Hilfsprogramms DREAM  in Maputo/Mosambik (Afrika) sowie detaillierte Informationen über HIV und AIDS. Das von der christlichen Glaubensgemeinschaft Sant’Egidio in mehreren afrikanischen Staaten getragene Hilfsprogramm DREAM bietet medizinische Behandlung von AIDS auf hohem Niveau. Es steht für einen umfassenden Ansatz zur Bekämpfung von Aids in Afrika. Ein Programmschwerpunkt liegt in der Verhinderung der Übertragung des HI-Virus von HIV-positiven Schwangeren auf ihre Babys durch die Behandlung mit einem Aids-Präparat während und nach der Geburt.

Weltweit steckten sich 2007 laut UNAIDS rund 330.000 Babys im Verlauf der Schwangerschaft, bei der Geburt oder während der Stillzeit mit dem HI-Virus an. In den Entwicklungsländern, insbesondere in den Ländern Afrikas südlich der Sahara, stirbt etwa die Hälfte von ihnen in den ersten zwei Lebensjahren. Die Deutsche AIDS-Stiftung finanziert einen Großteil der Kosten für die Gesundheitsstation Matola 2 von DREAM in Maputo. Dort infizieren sich inzwischen weit weniger als zwei Prozent der Neugeborenen mit dem HI-Virus. Üblicherweise liegt die Quote in Afrika bei bis zu 40 Prozent.

„Der Film zeigt, dass wir mit überschaubaren Mitteln vielen Tausend Babys eine gesunde Zukunft und ein Aufwachsen mit ihren infizierten Müttern ermöglichen können“, sagt Ulrich Heide vom Vorstand der Deutschen AIDS-Stiftung. Die AIDS-Stiftung möchte das Wissen über diesen Übertragungsweg und deren Verhinderung auch in die Jugend- und Erwachsenenbildungsarbeit weitergeben. „Wir freuen uns, dass unser Kuratoriumsmitglied Hape Kerkeling sich für dieses Projekt besonders engagiert“, so Heide. „Er wird bei Jugendlichen und Erwachsenen eine hohe Aufmerksamkeit für die notwendige Hilfe in Afrika und für das Thema HIV/AIDS generell wecken.“ Die DVD kann kostenlos bei den Landesfilmdiensten ausgeliehen oder kostenpflichtig über die Deutsche AIDS-Stiftung bezogen werden.

Das Bildungsmaterial konnte dank der finanziellen Unterstützung des Unternehmens Boehringer Ingelheim produziert werden. „Boehringer Ingelheim leistet seit Jahren mit seinen HIV-Medikamenten einen Beitrag im Kampf gegen HIV/AIDS mit dem Ziel, kranken Menschen zu helfen“, betonte der stellvertretende Sprecher der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim, Dr. Dr. Andreas Barner. „Mit Initiativen wie dem Viramune®-Spenden-Programm zur Verhinderung der Mutter-Kind-Übertragung des HI-Virus sowie der Verbesserung des Zugangs zu Aids-Medikamenten in Entwicklungsländern, stellen wir uns darüber hinaus unserer besonderen Verantwortung als forschungsgetriebenes Pharmaunternehmen im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit“.Verhinderung der Mutter-Kind-Übertragung von HIV vor

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