Medikamente im Wert von 22,3 Milliarden Euro haben die niedergelassenen Ärzte den gesetzlich Versicherten von Januar bis September 2008 verschrieben – 3,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht in etwa der Summe, die im Jahr 2001 erst nach zwölf Monaten erreicht wurde. Darauf weist die Techniker Krankenkasse (TK) mit Bezug auf die Arzneimittelstatistiken der Kassen hin.

Im Durchschnitt bekam jeder gesetzlich Versicherte in den ersten neun Monaten Arzneimittel für rund 317 Euro verordnet. Allerdings sind die regionalen Unterschiede erheblich: Am teuersten verschrieben die Ärzte in Sachsen-Anhalt mit 387 Euro pro Kopf (22 Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt), am sparsamsten in Schleswig-Holstein mit 280 Euro je Versicherten (11,5 Prozent weniger als im bundesweiten Mittel).

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