Von Januar bis November 2008 hat die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in Deutschland 9,144 Milliarden Euro allein dadurch eingespart, dass Generika statt der teureren patentfreien Erstanbieterprodukte von Ärzten verordnet und in Apotheken abgegeben wurden. Hochgerechnet auf das Gesamtjahr konnten die Krankenkassen damit fast zehn Milliarden Euro (9,976 Milliarden) nur durch den Einsatz von Generika einsparen. In dieser Summe sind die Preisnachlässe, die aus Rabattverträgen resultieren, noch nicht einmal eingerechnet.

Der Grund für die Rekordeinsparung liegt im deutlichen Preisunterschied zwischen Generika und patentfreien Erstanbieterprodukten. Kostete ein durchschnittliches Generikum im November in der Apotheke 19,03 Euro, musste die GKV für ein „Alt-Original“ im Schnitt 43,02 Euro aufwenden. Das sind 126,1 Prozent mehr. In 85 von 100 Fällen haben die Ärzte bei patentfreien Wirkstoffen auf ein bewährtes und qualitativ hochwertiges Generikum zurückgegriffen. Generika bilden damit mehr denn je das Rückgrat der Arzneimittelversorgung. Rund zwei Drittel aller chronischen Krankheiten können mit diesen modernen und preiswerten Arzneimitteln nach dem neuesten Stand der Wissenschaft behandelt werden.

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