In den Wintermonaten verletzen sich viele Menschen durch einen Sturz auf schnee- oder eisglatten Straßen. Diese Ausrutscher gehen meistens nicht glimpflich aus: Knochenbrüche, Prellungen und Zerrungen sind oft die Folge. Männer haben einen festeren Knochenbau als Frauen und überstehen daher die Rutschpartien besser. Besonders ältere Frauen, die an Osteoporose leiden (Verlust an Knochensubstanz), verletzen sich dagegen oft schwer, brechen sich zum Beispiel den Oberschenkelhals. Zu den Folgen zählen ein wochenlanger Aufenthalt im Krankenhaus und eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit – oft für den Rest des Lebens. Die meisten Stürze durch Straßen- oder Gehwegglätte passieren im Februar, denn in diesem Monat kommt es durch das Wechselspiel von Kälte, Schneefall und Tauwetter besonders häufig zu Glatteis.

Damit es gar nicht erst so weit kommt, rät die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg:

– Bei Schneeglätte geben flache Winterschuhe mit ausreichendem Gummiprofil Halt.
– Eiskrallen und Schuhspikes können schnell und leicht um die Schuhe gelegt werden (Klettverschluss). Sie schützen ebenfalls wirksam vor Stürzen beim Einkaufen oder Spaziergehen im Schnee.
– Wer einen Gehstock benutzt, sollte regelmäßig überprüfen, wie abgenutzt die „Gummifüße“ des Stockes sind. Gegebenenfalls austauschen!
– Wer seine Hände nicht in den Mantel- oder Jackentaschen vergräbt, kann das Gleichgewicht besser halten und einen Sturz schneller abfangen.
– Im Winter dauert der Weg zum Einkaufen aufgrund der Witterungsverhältnisse länger. Wer genügend Zeit einplant, kommt sicher an.

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