Notfallpläne fehlen nicht nur in Großunternehmen und mitteltändischen Betrieben, auch in Altenheimen, Pflege- und Gemeinschaftseinrichtungen werden die möglichen Folgen und existenzbedrohenden Auswirkungen eines solchen Notfallszenarios vollkommen unterschätzt.

Sowohl das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), die Bund-Länder-Arbeitsgruppen, sowie auch das Robert-Koch-Institut (RKI) rät Betrieben und Unternehmen dazu, sich bereits jetzt auf die möglichen existenzbedrohenden Auswirkungen eines Notfalls (Epidemie, Pandemie) oder eines sonstigen Notfallszenarios vorzubereiten und Maßnahmen in Betracht zu ziehen die im Ernstfall, bei Ausfall von Mitarbeitern durch hohe Erkrankungsraten oder bei Wegfall wichtiger Ressourcen die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes gewährleisten und die Existenz sichern.

Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) rechnen z.B. fest mit einer weltweiten Influenzapandemie. Zwar haben Bund und Länder darauf reagiert und sich für den Fall eines Ausbruchs hierzulande so gut wie möglich vorbereitet, doch die meisten Pflegeeinrichtungen, Wirtschaftsunternehmen und besonders der Mittelstand unterschätzen noch immer die möglichen Folgen und die existenzbedrohenden Auswirkungen, die der Ausbruch einer Grippepandemie oder eines sonstigen Notfallszenarios auf das Unternehmen haben wird – so die Experteneinschätzungen.

In den meisten Einrichtungen und Betrieben sind entsprechende Vorsorgemaßnahmen noch weitgehend Fehlanzeige. Dabei wären hier die Folgen verheerend. In der Hochphase einer Krankheitswelle müssen die Unternehmen mit bis zu 50 Prozent Personalausfall rechnen, mit schlimmen Folgen für die Existenz der Betriebe. Der krankheitsbedingte Ausfall von Zulieferern und der Wegfall wichtiger Ressourcen bedrohen die Versorgung und Handlungsfähigkeit des gesamten Betriebes. Es droht die Schließung vieler Unternehmen und Einrichtungen für mehrere Wochen. Die Existenz vieler Betriebe ist massiv bedroht – bis hin zur Insolvenzgefahr.

Laut WHO ist die Frage nicht ob eine Pandemie eintrifft, sondern nur wann. Und lt. WHO befinden wir uns bereits in Phase 3 der 6 Pandemiephasen.

Angesichts dieser Bedrohungslage ist es sehr erstaunlich, dass bisher nur sehr wenige Pflege- und Gemeinschaftseinrichtungen, aber auch Wirtschaftsunternehmen einen Notfallplan mit entsprechenden Vorsorgemaßnahmen vorhalten. Die Verantwortung für Maßnahmen des Krisenmanagements trägt in den meisten Unternehmen die Geschäftsleitung oder der Inhaber, bzw. in den Einrichtungen die Heimleitung oder Trägerorganisation.

Das Praxishandbuch EPN-Notfallplan enthält bereits alle Anweisungen, Formulare, Checklisten und Hygienepläne als Fertigversion die nur noch auf die individuellen betrieblichen Belange personalisiert oder ergänzt werden.Jede Einrichtung, jeder Betrieb, jeder Berater (egal aus welchem Fachgebiet) kann somit eine kompetente, unkomplizierte und sichere Notfallplanung organisieren und im Betrieb implementieren. Alle Unterlagen können manuell oder mittels CD-ROM auf das jeweilige Unternehmen angepasst und immer wieder aktualisiert werden. Jeder weiß sofort was wann und wie in einem Notfall zu tun ist, um die Auswirkungen einer Notfallsituation auf Mitarbeiter, Kunden, Bewohner, Besucher, Zulieferer, Angehörige und den gesamten Betrieb zu minimieren.

Mit guten Vorsorgemaßnahmen, sprich einer kompetenten Notfallplanung, lassen sich die Auswirkungen abfedern und Reaktionszeiten verkürzen. Mit einem solchen Instrumentarium kann der Geschäftsbetrieb, die Produktion oder der Klinik- und Heimbetrieb auch im Krisenfall aufrechterhalten werden. Der Schutz der Mitarbeiter und Kunden wird gewährleistet, das Unternehmen bleibt funktionstüchtig und der normale Alltagsablauf wird so gut wie möglich aufrechterhalten.

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