Die Aromen in Ingwer und Meerrettich sorgen nicht nur in zahlreichen Gerichten für die richtige Würze. Sie helfen unter anderem auch gegen Erkältungen und Schnupfen. Das berichtet die Neue Apotheken Illustrierte in ihrer aktuellen Ausgabe vom 1. Februar 2009.

Wohltuend machen sich die leicht betäubend wirkenden Scharfstoffe des Ingwers bei Halsschmerzen bemerkbar. Daneben lösen sie eine Reihe von entzündungslindernden Reaktionen aus und bringen die Abwehrkräfte auf Trab. Im Alltag hat sich ein Ingwertee bewährt: Frischen Ingwer in dünne Scheiben schneiden. Für eine Tasse Tee etwa einen Teelöffel voll mit kochendem Wasser übergießen. Mit Honig süßen und in kleinen Schlucken trinken. Beim Kauf von frischem Ingwer sollte man darauf achten, dass sich die Knolle fest anfühlt.

Im Meerrettich stecken wirksame Senföle, die nachweislich gegen solche Bakterien, Pilze und Viren wirken, die zum Beispiel Atemwegs- und Harnwegsinfekte verursachen können. Auch sind die scharfen Öle in der Lage, das Immunsystem zu stimulieren. Bei Erkältungen hilft dieses Meerrettich-Hausmittel: Ein etwa drei Zentimeter großes Stück frische Meerrettichwurzel waschen, schälen und fein reiben. Achtung: Meerrettich riecht beißend scharf und bringt die Augen zum Tränen. Den geriebenen Meerrettich in ein fest schließendes Glas geben, mit Honig bedecken und einige Stunden ziehen lassen. Den Honig teelöffelweise morgens und abends einnehmen. Innerhalb von zwei Tagen aufbrauchen. Fertigarzneimittel mit Meerrettich aus der Apotheke helfen bei Harnwegs- und Atemwegsinfekten.

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