Die Ergebnisse einer heute veröffentlichten paneuropäischen Studie zeigen einen neuen Trend in Sachen Essgewohnheiten bei Typ-2-Diabetikern. Über ein Drittel der Befragten (37%) gab an, sich durch steigende Lebensmittelpreise und die so genannte Finanzkrise ungesünder zu ernähren und zudem weniger zu essen. Die Studie untersuchte das Essverhalten von insgesamt 1410 über 60-jährigen Menschen mit Typ-2-Diabetes und wurde in 7 Ländern durchgeführt.

Die anonyme europäische Befragung erfolgte aus Anlass der Einführung des neuen Blutzuckermesssystems mit MealMemory(TM)-Technologie OneTouch(R) VITA(TM) von LifeScan. Das Messsystem hilft Menschen mit Typ-2-Diabetes, die Wirkung von Mahlzeiten auf ihren kurz-, mittel- und langfristigen Blutzuckerspiegel zu erkennen. 26% der Befragten beschränken sich auf nur eine Hauptmahlzeit pro Tag und weniger als die Hälfte (43%) nehmen drei oder mehr Mahlzeiten ein. Experten raten jedoch, für ein effektives Diabetesmanagement über den Tag häufig mehrere kleine, ausgeglichene Mahlzeiten einzunehmen, damit der Blutzuckerspiegel im optimalen Bereich bleibt.(1) Professor Anthony Barnett vom ‚Heart of England NHS Foundation Trust‘ im britischen Birmingham kommentierte die Ergebnisse: „Es ist besorgniserregend, dass die Befragten die Ernährungsratschläge nicht annehmen. Daher müssen wir noch mehr den Einfluss der Mahlzeiten auf den Blutzuckerspiegel verdeutlichen und so zu einem besseren Diabetesmanagement beitragen“

Darüber hinaus zeigen die Daten, dass gemeinsame Mahlzeiten mit der Familie das Ernährungsverhalten beeinflussen. Fast ein Viertel der Befragten (24%)geht davon aus, sich beim Essen ohne Gesellschaft weniger ausgewogen zu ernähren.

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