Ein gut verdienender Manager der raucht hat eine wesentlich geringere Überlebensrate als ein Nicht-Raucher geringen Einkommens und des gleichen Geschlechts zeigen die neusten Forschungsergebnisse aus dem British-Medical-Journal.

Die Studie ist eine der ersten, die sich mit den Langzeitauswirkungen von Rauchen auf die Gesundheit beschäftigt. Sie zeigt, dass das Rauchen an sich eine viel stärkere Bedrohung für die Gesundheit ist als die soziale Herkunft. Unter den Männern und Frauen aller sozialer Schichten hatten die Raucher ein sehr viel höheres Risiko vorzeitig zu versterben als Nicht-Raucher, die selbst aus den niedrigsten sozialen Schichten kamen. Überraschender Weise hatten die nicht-rauchenden Frauen aus der untersten sozialen Schicht die niedrigste Todesrate.

Die Forschung hat ferner festgestellt, dass der allgemeine Überlebensvorteil den Frauen in der Regel gegenüber Männern haben durch Rauchen aufgehoben wird.

Ein positiver Aspekt ist, dass die Todesrate von Ex-Rauchern näher an der Todesrate der Nicht-Raucher liegt, wenn sie mit dem Rauchen aufhören. Es zeigt sich also, dass es sich lohnt mit dem Rauchen aufzuhören, egal aus welcher sozialen Schicht man stammt.

Quelle: Dr. med. Ingo Ochlast
Geschäftsführer von MediConsult

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