Gerade wenn man chronisch krank ist, körperlich oder seelisch, tut es gut, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Besonders hilfreich sind hier Selbsthilfegruppen, aber oft gibt es keine in der Nähe. Wir wollen unseren Hörern nun Mut machen, selber eine zu gründen. Da es sehr viele Selbsthilfegruppen für Diabetiker gibt, haben wir beim Apothekenmagazin Diabetiker Ratgeber nachgefragt. Chefredakteur Dr. Andreas Baum weiß, wo man sich Unterstützung holen kann, um eine Selbsthilfegruppe zu gründen:

Beratung und Anregungen bekommen Sie bei der Nationalen Kontakt- und Informationsstelle, das ist kurz und sehr viel einfacher NAKOS – im Internet www.nakos.de . Auf Wunsch bekommen Sie auch in der Gründungsphase vor Ort Unterstützung, z.B. bei der Raumsuche oder bei der Vermittlung von Referenten. Und auch um die Gruppe bekannt zu machen, helfen Ihnen NAKOS – Mitarbeiter, zeigen Ihnen z.B. wie man Veranstaltungen in der Presse bekannt macht und wo man Einladungen auslegen kann usw.

Bei der Gründung einer Selbsthilfegruppe sollte man auch an den finanziellen Aufwand denken:

Kosten fallen z.B. an für Porto, Telefon, für Zeitungsanzeigen, um Versammlungen bekannt zu machen, für Druck- und Kopierkosten, für Einladungen, Informationsmaterial, evtl. auch für Miete eines Gruppenraums. Das kann man denn oft über einen Mitgliederbeitrag oder auch über Spenden bezahlen.

Aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung:

Ja, oft bekommen Selbsthilfegruppen Unterstützung z.B. von Krankenkassen mit Geld und Sachmitteln. Manchmal werden dann auch Räume kostenlos zur Verfügung gestellt oder die Kasse hilft beim Druck von Plakaten. Darüber hinaus ist es natürlich auch möglich Spenden und Zuschüssen einzuwerben von Unternehmen, Organisationen, Behörden oder auch Stiftungen im Gesundheitsbereich.

Ebenso kann man sich sonst ans Gesundheitsamt, eine Klinik oder einen Apotheker wenden. Man sollte sich aber auf alle Fälle einen Partner suchen, rät der Diabetiker Ratgeber.außer von der Bank: 26,6 Prozent

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