Mit dem Frühling beginnt die Zecken-Saison in Deutschland. Von März bis Oktober sind die kleinen Blutsauger aktiv und rücken uns auf den Leib. Dabei übertragen sie auch die Borreliose. Diese Krankheit kann viele Organe schädigen, zum Beispiel Gelenke oder Muskeln. Nicht jede Zecke trägt den Borreliose-Erreger in sich, berichtet die Apotheken Umschau. Doch bei folgendem Symptom sollte man schleunigst zum Arzt gehen, so Chefredakteur Peter Kanzler:

„Das erste Anzeichen für eine Infektion ist die so genannte Wanderröte. Nach wenigen Tagen bildet sich ein roter kreisförmiger Fleck rund um die Stichstelle und dann gilt es sofort zum Arzt zu gehen. Dort erfolgt dann in der Regel die Behandlung mit Antibiotika und danach sind 90 Prozent der Patienten auch wieder beschwerdefrei.“

Wer sich viel im Freien aufhält, ist eine potenzielle Beute für die Tiere. Mit der richtigen Kleidung kann man sich aber schützen: „Tragen Sie bei Spaziergängen im Wald oder durch die Wiese stets eine lange Hose. Weitere beliebte Stichstellen der Zecke sind der Haaransatz, der Hals und auch der Rücken. Falls Sie eine Zecke entdeckt haben, gilt es diese sofort zu entfernen.“

Dabei kommt es darauf an, die Zecke so zu entfernen, dass kein Erreger in den Körper kommen kann: „Ganz wichtig, zerquetschen Sie die Zecke nicht! Dadurch würden Sie die Borreliose erst in den Körper hineinpressen. Entfernen Sie das Tier mit einer feinen Pinzette, eventuell auch mit einem scharfen Messer und gehen Sie wenn Sie sich nicht sicher sind im Zweifelsfall zum Arzt.“

Zecken lieben feuchte Wiesen und Waldböden, schreibt die Apotheken Umschau. Wer in solchen Gegenden draußen ist, sollte seinen Körper also besonders gründlich absuchen.

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