Die Grippe-Saison scheint ihrem Ende zuzugehen. In einigen Bundesländern ist die Zahl der Neuinfektionen bereits auf ein weitgehend normales Maß zurückgegangen, nur im Süden und in Teilen Mitteldeutschlands sind noch Gebiete mit stark erhöhter Influenza-Aktivität zu verzeichnen. Nach wie vor sind Kinder und Jugendliche am häufigsten betroffen.

Die Influenza oder Grippe zeichnet sich durch ihren plötzlichen, heftigen Krankheitsbeginn aus. Charakteristisch sind rasch einsetzendes hohes Fieber, Schmerzen, Husten und ein massives Abgeschlagenheitsgefühl. Betroffene sind aus voller Gesundheit von einem auf den anderen Moment schwer krank und oft so stark beeinträchtigt, dass banale Dinge wie der Nachhauseweg oder Zähneputzen unüberwindbare Hürden werden.

Beobachten Sie Symptome wie diese, sollten Sie auch jetzt noch an eine Grippe denken und schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Er kann Ihnen wirksame Medikamente (Neuraminidasehemmer) verschreiben. Werden sie binnen zwei Tagen nach Krankheitsbeginn eingenommen, können sie effektiv die explosionsartige Vermehrung der Viren vermindern. Der hohe Leidensdruck der Patienten wird durch die Therapie deutlich gemildert. Betroffene fühlen sich nach wenigen Tagen wieder fit.

Grippe und grippale Infekte werden über Tröpfcheninfektion verbreitet. Direktes Anhusten und Anniesen sind jedoch nicht die häufigsten Übertragungswege – die Erreger verbreiten sich über die Hände. Auf allen Oberflächen, die Menschen berühren, finden sich Viren: auf den Tasten von Ticket- und Geldautomaten, auf Türklinken und Lichtschaltern öffentlicher Gebäude, sogar auf unserem Geld.

Kleine Verhaltensregeln können die Gefahr, sich mit der Grippe anzustecken, deutlich herabsetzen. Häufiges gründliches Händewaschen mit Seife ist einfach und sehr effektiv. Auch der Gebrauch von Einmaltaschentüchern und deren rasche Entsorgung können den Infektionsweg wirksam unterbrechen.

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