Die Augen jucken, die Nase trieft und manchmal wird sogar der Atem knapp – jeder fünfte Bundesbürger ab 14 Jahren (19,5 %) leidet unter einer Allergie. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der „Apotheken Umschau“. Am meisten zu schaffen macht dabei den Frauen und Männern in Deutschland Blütenstaub (6,9 %), gefolgt von Hausstaub (3,6 %) und Tierhaaren (3,2 %). Auch auf bestimmte Nüsse (1,6 %) und Obstsorten (1,2 %) reagieren viele mit allergischen Reaktionen.

Jeder 30. (3,3 %) weiß dagegen nicht, wogegen er genau allergisch ist. Wer erkannt hat, dass er auf Blütenpollen reagiert, der muss laut Experten künftig mit zunehmenden Beschwerden rechnen. Professorin Heidrun Behrendt von der Technischen Universität München nannte in der „Apotheken Umschau“ die Erwärmung der Erdatmosphäre und eine erhöhte Schadstoffbelastung als Gründe. Mehr Kohlendioxid in der Luft verstärke nicht nur den Treibhauseffekt, sondern rege viele Pflanzen zu vermehrtem Wachstum und Pollenausstoß an, betonte die Expertin. Gestiegene Temperaturen begünstigten zudem das Vordringen bislang in Deutschland nicht heimischer Pflanzen.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2.069 Personen ab 14 Jahren.

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