Viele Deutsche leiden regelmäßig unter schweren, geschwollenen Beinen, Wadenkrämpfen oder sichtbaren Krampfadern. Ursache: Erkrankungen der Venen. Doch nur wenige begeben sich rechtzeitig in ärztliche Behandlung. Am 25. April 2009 bietet der Deutsche Venentag einen Anlass, sich den Blutgefäßen einmal besonders zu widmen. Dr. Erika Mendoza, Leiterin der Venenpraxis Wunstorf bei Hannover und Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für CHIVA e. V., kennt die Bedeutung von frühzeitigen Maßnahmen: „Zwar liegt bei Krampfadern nur selten ein Notfall vor, doch bei unterbleibender Therapie steigt das Risiko für Folgeerkrankungen wie Entzündungen, schlecht heilende Wunden, Thrombosen oder sogar Embolien.“ Venenerhaltende Verfahren wie die CHIVA-Methode ermöglichen inzwischen schonende Behandlungen mit kurzen Rehabilitationszeiten.

Tag für Tag die Venen stärken

Zur Vorbeugung zählt regelmäßige Bewegung zu den wichtigsten Maßnahmen. So verbessern sanfte Sportarten wie Joggen, Walking, Radfahren oder Gymnastik den Blut- und Lymphtransport in den Beinen. Bei Schwimmen und Aquagymnastik wirkt sich zusätzlich der Wasserdruck positiv aus. „Wer viel sitzen muss, kann seinen Venen auch unauffällig etwas Gutes tun“, rät Dr. Mendoza. „Bereits ein leichtes Bewegen der Zehen aktiviert die Muskelpumpe und regt den Blutfluss an.“ Für einen zusätzlichen Effekt sorgt eine Fußbank mit Rollen oder Kippfunktion unter dem Schreibtisch. Bei bereits vorliegenden Beschwerden bieten Stütz- oder Kompressionsstrümpfe eine gute Möglichkeit, die Überfüllung der Venen zu vermeiden. Wer also seinen Beinen auch über den Deutschen Venentag hinaus ausreichend Aufmerksamkeit schenkt, verringert das Risiko für Krampfadern und damit einhergehende Beschwerden.

Weitere Informationen unter www.venenpraxis-wunstorf.de.

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