Während Jungs und Mädchen im Alter von neun bis zehn Jahren Gerüche noch gleich wahrnehmen, reagieren Mädchen nach der Pubertät auf spektakuläre Weise anders auf die Welt der Düfte. Das kam bei Versuchen an der HNO-Klinik der Universität Dresden heraus, berichtet die „Apotheken Umschau“. Während 17- bis 20-jährige junge Frauen bei Wohlgerüchen schier in Verzückung gerieten und bei üblen Ausdünstungen angewidert die Nase rümpften, ließ die jungen Männer dieses breite Spektrum eher kalt.

„Nach der Pubertät interessieren sich die wenigsten männlichen Jugendlichen noch für Düfte“, erklärt Professor Thomas Hummel. Bei den jungen Frauen falle die Bewertung dagegen „sehr akzentuiert“ aus. Den Wissenschaftlern bleibt Forschungsbedarf: „Ob dies Verhalten angeboren oder erlernt ist, wissen wir nicht“, so Hummel.

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