Der heutige Alltag ist von Stress und Hektik geprägt und Multitasking wird allen abverlangt. Egal ob Männer oder Frauen, bei der Arbeit oder in der Freizeit – wir jonglieren heute fast alle ständig Verschiedenes auf einmal – und stellen uns nicht sonderlich geschickt dabei an. Und das ist nur natürlich, denn das menschliche Gehirn ist nicht darauf ausgelegt. Zahlreiche Studien haben immer wieder bewiesen, dass der Mensch zwar viele Daten zur gleichen Zeit aufnehmen und kombinieren kann. Soll er sich aber auf mehrere Sachen gleichzeitig konzentrieren, kommt es zu Koordinationsschwierigkeiten.

Wie gut Multitasking beim jedem Einzelnen funktioniert, hängt davon ab, wie geübt er in der jeweiligen Tätigkeit ist. Hat man eine Sache so oft getan, dass sie in Fleisch und Blut übergeht, erfordert diese kaum noch Aufmerksamkeit – und prompt kann man diese etwas anderem widmen. So erlaubt dieser Umstand einem Menschen etwa, beim Joggen philosophisch zu diskutieren. Aber diese antrainierte Kompetenz gründet nicht sehr tief. Ändert sich etwas in der Routine, versagt schnell auch der „Autopilot“

Auch können Computerspiele das Talent schulen, komplexe Aufgaben zu kombinieren – sogar abseits der Spielkonsole. „Es scheint eine generelle Fähigkeit zum Multitasking beim Menschen zu geben, die sich trainieren lässt“, so Torsten Schubert von der Universität München.

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