Es gibt Menschen, die durch den so genannten Minutenschlaf innerhalb von nur fünf Minuten neue Kraft tanken. Fast die Hälfte aller Befragten findet jedoch Entspannung beim Lesen, Musik hören oder beim Sport treiben. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Arztbewertungsportals jameda.de zum Thema Entspannungsmethoden.

Die fünf besten Entspannungsmethoden:
1. Musik hören / Lesen (42 Prozent)
2. Zeit mit Familie verbringen (19 Prozent)
3. Sport treiben (16 Prozent)
4. Fernsehen (16 Prozent)
5. Yoga / Meditieren (7 Prozent)

Wie wir entspannen, hängt vom Alter ab
62 Prozent der Älteren (über 60 Jahre), aber nur 40 Prozent der Jüngeren (20-39 Jahre) entspannt beim Lesen oder Musik hören. Auffallend ist auch, dass deutlich mehr Jüngere vor der „Glotze“ entspannen. 18 Prozent der 20-39-Jährigen relaxt beim Fernsehen. Dieser Meinung waren aber nur drei Prozent der über 60-Jährigen.

Männer und Frauen wenden unterschiedliche Stressabbau-Methoden an
Jede zweite Frau entspannt zurückgezogen beim Lesen oder Musik hören auf dem Sofa und nur jede Siebte beim Sport. Männer hingegen drängt es zum Stressabbau fast doppelt so oft nach draußen: Fast jeder Vierte kommt beim Sporttreiben zur Ruhe. Eines haben Deutschlands Männer und Frauen jedoch gemeinsam: Zur Entspannung trifft man sich am
liebsten mit Freunden oder schaltet vor dem Fernseher im wahrsten Sinne des Wortes „ab“.

Regionale Unterschiede
Am stärksten ausgeprägt ist der Wunsch, bei einem guten Buch zu entspannen, in Niedersachsen. Dort trägt das Lesen bei 54 Prozent der Befragten zur Nerven- und Gemütsberuhigung bei. Dicht auf den Fersen liegen ihnen die Bayern mit nur zwei Prozentpunkten Unterschied auf beachtlichen 52 Prozent. Ein differenziertes Bild zeichnen hier die Baden-Württemberger: Nur ein Drittel, 36 Prozent, schnappen sich zum Abschalten eine Lektüre. Dafür wird im “Ländle” deutlich mehr Sport getrieben: 22 Prozent gaben an, Sportaktivitäten zu wählen, um zu entspannen. In Hessen sieht man das ein wenig anders: Dort wählen lediglich knapp zehn Prozent der Bürger sportliche Aktivität, um abzuschalten.

„Wie wir Deutschen entspannen, scheint sehr unterschiedlich zu sein. Auffallend ist aber, dass deutlich mehr Bundesbürger als bisher angenommen Ruhe zu Hause finden, etwa bei einem guten Buch, oder im Kreise der Familie“, so Markus Reif, Geschäftsführer der jameda GmbH.

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