In Deutschland leiden täglich rund 350.000 Menschen an Migräneanfällen.* Grundsätzlich sind verschiedene Auslöser (Trigger) für Migräneanfälle verantwortlich. Dr. med. Kristina Lickvers, Gesundheitsexpertin der Central Krankenversicherung, erklärt: „Um die genauen Einflussfaktoren zu eruieren, empfiehlt es sich, ein Migränetagebuch zu führen. Zuvor kann ein Kopfschmerzfragebogen wertvolle Hinweise liefern, ob der Patient tatsächlich an Migräne leidet oder an einer anderen Form des Kopfschmerzes.“

„Die Mehrheit der Migränepatienten leidet unter einem plötzlich eintretenden, intervallartig wiederkehrenden, pulsierenden Kopfschmerz. Dieser kann zwischen vier und 72 Stunden andauern. Hinzu kommen häufig Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Frösteln sowie extreme Lärm- und Lichtempfindlichkeit“, so Dr. med. Kristina Lickvers von der Central Krankenversicherung. Darüber hinaus erfährt eine Minderheit der Betroffenen noch vor Eintritt des eigentlichen Migräneschmerzes Veränderungen der Sinneswahrnehmung unterschiedlichster Art und Ausprägung, in der Fachwelt als Aura bezeichnet: Häufig treten kurzzeitige Sehstörungen auf. Diese äußern sich in leuchtenden Blitzen oder in flimmernden Linien und Kreisen vor den Augen. Zudem zählen vorübergehende Konzentrations- und Sprachschwierigkeiten, Gefühlsstörungen sowie Lähmungserscheinungen zu den unangenehmen Vorboten einer Migräne mit Aura.
Der Kopfschmerzfragebogen ist ein wichtiges Instrument, das sowohl dem Patienten wie auch dem Arzt wertvolle Hinweise liefern kann, ob es sich bei den immer wiederkehrenden Schmerzen tatsächlich um Migräneanfälle handelt. Ein Migränetagebuch kann helfen, zukünftige Migräneanfälle gezielter zu verhindern. „Hier werden Häufigkeit, Dauer und individuelle Auslöser der Schmerzen genau protokolliert“, erklärt Dr. med. Kristina Lickvers. Diese Informationen sind zum einen besonders wichtig für die ärztliche Behandlung der Migräne. Zum anderen können Migränepatienten durch Vermeidung bekannter Auslöser auch selbst aktiver gegen die Migräne vorgehen.
Die Gesundheitsspezialisten der Central Krankenversicherung geben darüber hinaus folgende Empfehlungen, welche Häufigkeit und Intensität der Anfälle senken können:

• Ausdauersport wie zum Beispiel Joggen, Wandern oder Radfahren
• Entspannungsmethoden wie autogenes Training
• Regelmäßiger Tagesablauf bzw. Schlaf-Wach-Rhythmus, auch an freien Tagen
• Geringer Konsum alkoholischer Getränke und Verzicht aufs Rauchen

Weitere Informationen zum Thema Migräne, der Kopfschmerzfragebogen sowie das Migränetagebuch stehen unter www.central.de/migraene zur Verfügung.

* Quelle: Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. (DMKG)

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