Blasenentzündungen äußern sich durch Brennen beim Wasserlassen, häufigem Harndrang und Schmerzen im Unterbauch. Frauen erkranken häufiger als Männer an dieser bakteriellen Infektion der Harnwege. Unkomplizierte Harnwegsinfekte sind normalerweise ungefährlich und kein Risiko für eine Schädigung der Nieren, so die Bundesapothekerkammer.

Der Arzt kann eine Blasenentzündung mit rezeptpflichtigen Antibiotika behandeln, die in der Regel nur wenige Tage lang eingenommen werden. Das Antibiotikum sollte ohne Rücksprache mit dem Arzt aber nicht vorzeitig abgesetzt werden, denn dies kann zu resistenten Erregern führen. Treten während der Behandlung Komplikationen wie Fieber, ein starkes Krankheitsgefühl oder Schmerzen in der Nierengegend auf, sollten Patienten wegen des Verdacht auf eine Entzündung der oberen Harnwege erneut mit dem Arzt sprechen.

Während der Behandlung ist es wichtig, mindestens zwei Liter pro Tag zu trinken. Viele Patienten berichten von positiven Erfahrungen mit Blasen- und Nierentees, die zum Beispiel Bärentraubenblätter, Birkenblätter, Brennnesselblätter oder Schachtelhalmkraut enthalten. Auch Wärme tut gut. Frauen, die häufiger an einem Harnwegsinfekt leiden, sollten auf Spermizide oder Intimsprays verzichten. Um einer Blasenentzündung vorzubeugen, sollten sie unmittelbar nach dem Sex die Toilette aufsuchen und so die Harnröhre durchspülen.

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