Menschen mit Diabetes haben ein höheres Risiko, an Demenz zu erkranken. Dabei könnten erhöhte, aber auch zu tiefe Blutzuckerwerte eine Rolle spielen. Beides ist bei Diabetes häufig. „Schwere, anhaltende Unterzuckerungen können Gehirnzellen schädigen“, sagt Privatdozent Dr. Daniel Kopf aus Heidelberg im Apothekenmagazin „Diabetiker Ratgeber“. Ähnliches gilt auch für hohe Blutzuckerwerte, die außerdem Durchblutungsstörungen des Gehirns fördern. Daher ist es wichtig, seine Blutzuckerwerte möglichst im normalen Bereich zu halten, um sich vor einer Demenz zu schützen.

Die Alzheimer-Demenz hat eine weitere „Diabetes-Komponente“: Der Energielieferant „Zucker“ scheint bei Alzheimer schlechter in die Gehirnzellen zu gelangen. Der Grund ist, dass das für den Zuckertransport wichtige Hormon Insulin nicht richtig wirken kann. Dazu kommt ein Insulinmangel im Alzheimer-Gehirn.

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