In der aktuellen Diskussion zur Impfung gegen die Influenza H1N1, der sog. Schweinegrippe, sollte nach Auffassung der Betriebskrankenkasse (BKK) Dr. Oetker die Impfung gegen die saisonale Grippe nicht vernachlässigt werden. Jährlich sterben daran mehrere tausend Menschen. Im vergangenen Winter wurden deutschlandweit rund 18.700 Menschen aufgrund eines Grippe-Infektes ins Krankenhaus eingewiesen. Damit war die letzte Grippe-Saison die stärkste seit dem Winter 2004/2005 mit 27.000 Klinikeinweisungen. Insgesamt führte die Grippewelle im Winter 2008/2009 zu rund 4,3 Millionen Arztbesuchen und zu 1,7 Millionen Fällen von Arbeitsunfähigkeit. Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission des Robert Koch-Institutes Menschen im Alter über 60 Jahren, chronisch kranken Patienten und medizinischem Personal, sich gegen die saisonale Grippe impfen zu lassen.

„Ausreichender Impfschutz gegen die saisonale Influenza bedeutet jedoch nicht, dass man im Winter keine Erkältung mehr bekommt. Denn ein grippaler Infekt ist nicht gleichzusetzen mit der eigentlichen Grippe.“, erläutert BKK Vorstandsvorsitzender Klemens Kläsener. Um sich möglichst gar nicht erst mit Viren zu infizieren, empfiehlt die BKK Dr. Oetker, die allgemein gültigen Hygieneregeln einzuhalten. Regelmäßiges Händewaschen mit Seife ist daher unerlässlich. Über die Hände werden die Viren weiterverteilt und bleiben an Gegenständen kleben. Husten und Niesen in die Hand mag zwar vornehm sein, ist aber verkehrt. Denn so werden Viren auf der ganzen Handfläche verteilt und werden weitergegeben. Besser ist das hygienische Husten oder Niesen in den Ellenbogen. Besonders bereits erkrankte Menschen sollten Anstand halten und den Kontakt zu Anderen einschränken, um die Viren nicht weiter zu geben. Weitere Hygiene-Tipps unter www.bkk-oetker.de/vorbeugende-hygiene-tipps.html.

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