Mediziner empfehlen das gründliche Händewaschen als grundlegende Vorbeugemaßnahme gegen die Schweinegrippe. Dabei wird oft übersehen, dass das richtige Trocknen der Hände dabei eine wichtige Rolle spielt. Die TÜV Rheinland Group hat in einer Studie den absoluten Hygiene-Vorsprung von Papierhandtüchern gegenüber anderen Trocknungsmethoden bestätigt. 24 Prozent weniger Keime fanden sich auf der Haut von Versuchspersonen, wenn diese sich mit Papierhandtüchern die Hände getrocknet hatten. Die Stoffhandtuchrolle brachte es nur auf eine Verminderung von 4 Prozent, während die Heißlufttrocknung die Bakterienzahl auf den Händen mehr als verdoppelte.

Hände sind einer der wichtigsten Überträger für Grippeviren und andere Infektionserreger. Der TÜV hat deshalb eine Gruppe von Testpersonen einer Untersuchung mit verschiedenen Hand-Trocknungsmethoden unterzogen. Dabei wurden die Hände vor und nach dem Waschen mit einer Flüssigseife sowie nach der abschließenden Trocknung untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass das Händewaschen zunächst Keime aus tieferen Hautschichten hervorspült und die Bakterienzahl sogar erhöht. Erst durch das Trocknen mit Papierhandtüchern wird sie wieder deutlich gegenüber der Verkeimung vor dem Waschen reduziert. Die Forscher führen dies auch auf die höhere Saugwirkung des Papiers zurück.

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