Die Impfung gegen die Schweinegrippe ist vor allem ein gutes Geschäft für die Pharmaindustrie: Dies glauben 71 Prozent der Deutschen. Nur 25 Prozent halten die Impfung für medizinisch sinnvoll. Dies sind Zahlen aus einer repräsentativen Exklusiv-Umfrage, die das Gesundheitsmagazin HEALTHY LIVING für seine aktuelle Ausgabe in Auftrag gab und für die das Institut Gewis im November 1037 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren befragte.

Auf die Frage „Was tun Sie gegen die Grippe?“ sagten 66 Prozent der Männer  und 55 Prozent der Frauen, dass sie keine besonderen Schutzmaßnahmen gegen eine mögliche Ansteckung ergreifen. Nur acht Prozent aller Befragten (zehn Prozent der Frauen) waschen sich als wirksamen Grippeschutz häufig die Hände – aber 30 Prozent nehmen regelmäßig das überschätzte und unwirksame Vitamin C.

Für eine Impfung gegen die aktuelle Schweinegrippe A/H1N1 haben sich 23 Prozent entschieden; auch wenn die Zahl der Todesfälle weiter zunimmt, würden sich 63 Prozent nicht impfen lassen. Wenn es ihr Arzt empfehlen würde, würden 27 Prozent der Frauen doch zur Impfung gehen. Nur 12 Prozent der Männer und 17 Prozent der Frauen gehen aus Sorge vor einer Grippe-Infektion derzeit nicht ins Kino oder Theater bzw. zu anderen Veranstaltungen. 11 Prozent der Frauen und vier Prozent der Männer fahren nicht mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

HEALTHY LIVING rät dazu, sich weiter vor allem durch richtiges Händewaschen vor einer Grippe-Ansteckung zu schützen: Es verhindert, dass etwa an Türklinken aufgenommene Viren in die Augenschleimhäute gelangen, wenn wir uns unbewusst ins Gesicht fassen. Mehrmals täglich 30 Sekunden lang mit Seife waschen, bleibt also sehr wichtig!

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