Zwei Hauptgründe gibt es für chronische Magenschleimhautentzündungen und Magengeschwüre: Die Infektion mit dem Magenkeim „Helicobacter pylori“ und Schmerzmedikamente gegen rheumatische Beschwerden. Diesen zweiten Grund nähmen deutsche Ärzte nicht ernst genug, bedauert Professor Hans-Dieter Allescher vom Klinikum Garmisch-Partenkirchen in der „Apotheken Umschau“.

Wer „nichtsteroidale Antirheumatica“ (NSAR) einnimmt, solle auch ein Medikament bekommen, das die Säurebildung im Magen dämpft. „Diese wirksame Form des Magenschutzes wird bei uns leider noch viel zu selten verordnet“, sagt der Experte. Es sei erwiesen, dass die Säureblocker die negativen Auswirkungen der Rheumamedikamente auf die Magenschleimhaut zu einem Großteil verhindern könnten.

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