Erstmalig zeigt das Gesundheitskostenplakat alle aktuellen Daten zum Gesundheitswesen in Deutschland auf einen Blick und macht Fehlentwicklungen und Tendenzen transparent. imedo stellt das Gesundheitskostenplakat sowie den begleitenden Report am 16. Dezember 2009 um 11.00 Uhr in Berlin vor. Die Gesundheitslupe zeigt unter anderem, das Problem der zunehmenden Selbstmedikation zur Schmerzlinderung: Menschen in Deutschland gaben 213 Millionen Euro für die Schmerzbekämpfung aus. Sieben der zehn am häufigsten gekauften Arzneimittel wirken gegen Schmerzen. Immer mehr Todesfälle und Krankheiten sind das Ergebnis der zunehmenden Selbstmedikation. Schmerztherapeut Dr. Siegfried Spernau zeigt die Risiken dieser Fehlversorgung auf, stellt effektive Therapien vor und fordert die Politik heraus. Noch nicht geklärt ist, ob es eine Korrelation zwischen abnehmendem Krankenstand und zunehmender Selbstmedikation gibt.

Das Gesundheitskostenplakat ist ein umfassender und trotzdem übersichtlicher Kostennavigator für das Gesundheitswesen, der ohne Konkurrenz ist: Es zeichnet den Strom von 253 Milliarden Euro nach, räumt mit Mythen auf und zeigt Verblüffendes über die Gesundheitsausgaben und Beeindruckendes zur Gesundheitsförderung. Das Gesundheitskostenplakat ist die Antwort auf die Frage, ob nach der Finanzkrise die Gesundheitskrise droht. Dr. Ellis Huber präsentiert mit der langjährigen Erfahrung als Präsident der Berliner Ärztekammer neue Konzepte der strukturierten Gesundheitsfürsorge, die den Ärztenotstand aufhalten und die Versorgungskrise vermeiden. Medizinjournalist Sven-David Müller moderiert die Pressekonferenz und erläutert das Gesundheitskostenplakat. Im Grußwort der begleitenden Broschüre äußert sich MdB Rudolf Henke (Arzt und erster Vorsitzender des Marburger Bundes) zu Problemen und Problemlösungen im Gesundheitswesen.

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