Viele Vitamin- und Mineralstoffpräparate halten nicht das, was sie versprechen. Das sagte der Vorsitzende des Bundesverbandes der Lebensmittelkontrolleure, Martin Müller, dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Die Präparate würden „häufig durch irreführende krankheits- oder schlankheitsbezogene Aussagen beworben und enthalten oft nicht zugelassene Zusätze“, kritisierte Müller.

Allein im Land Brandenburg seien 52 Prozent dieser Proben beanstandet worden. Wegen Personalmangels in den Ämtern blieben viele Verstöße verborgen. „Das Risiko, entdeckt zu werden, liegt bei 25 Prozent.“ Trotz der sich häufenden Skandale gebe es nicht genug Lebensmittelkontrolleure. „Wir kommen mit dem, was wir eigentlich schaffen müssten, gar nicht hinterher.“

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