Menschen, die sich gelassen aber wohldosiert auch im Sommer der Mittagssonne aussetzen, erreichen zwar eine ausreichende, aber keineswegs optimale Vitamin D-Versorgung. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie am englischen Manchester Academic Health Science Centre.

In einer Art Laborversuch ließen Photobiologen 120 Stadtbewohner im Alter zwischen 20 und 60 Jahren im Winter – also ohne Einfluss der Sonne – im Labor mit UV-Licht bestrahlen. Das künstliche UV-Licht war so exakt wie möglich den Sonnenstrahlen im englischen Sommer zur Mittagszeit nachgebildet. Die Probanden waren sommerlich gekleidet, und damit war etwa ein Drittel der Hautoberfläche den Strahlen ausgesetzt.
Die Strahlendosis entsprach 1,3 SED (Standard Erythema Dose), also weniger als der Hälfte einer Bestrahlung, die zu ersten Rötungen der Haut führt (MED).

Nach drei Bestrahlungen pro Woche, über einen Zeitraum von sechs Wochen, wurden bei 90 Prozent der Teilnehmer ein Vitamin D-Serumspiegel im Blut von über 20 ng/ml Vitamin D, 25 (OH)D, gemessen. Dies entspricht jedoch gerade mal der Untergrenze der normalen Vitamin D-Versorgung. Lediglich ein Viertel der Teilnehmer erreichte den als “optimal” definierten Vitamin D-Stand von 32 ng/ml.

In anderen Worten: Bei einer Besonnung um die Mittagszeit im Sommer, von etwa 13 Minuten auf 35 Prozent der Hautoberfläche, wird bei typischen Mitteleuropäern in ausreichendem, aber nicht in bestmöglichem Maße Vitamin D3 im Körper gebildet.
Diese Ergebnisse weisen auf eher “mehr” – wohldosiert eingesetzte – als auf “weniger” Sonne hin, sowohl im Winter als auch im Sommer.

In Deutschland leiden fast 60 Prozent der Menschen unter einer Unterversorgung mit dem Sonnenschein-Vitamin D – im Winter und in einigen „Problemgruppen“ ist der Anteil deutlich höher. Die Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung werden mit den exponentiell wachsenden wissenschaftlichen Forschungen der jüngsten Zeit immer deutlicher. Warnungen und Angstkampagnen einiger Dermatologenverbände sind mit verantwortlich für den erheblichen Vitamin D-Mangel in der Bevölkerung mit seinen Folgen für die chronischen Volkskrankheiten.

Der Gang ins (Qualitäts-)Sonnenstudio verschafft neben Entspannung, Vitalisierung und sanfter Bräune auch eine gleichmäßige Versorgung mit dem lebenswichtigen Sonnenschein-Vitamin D3 – rund ums Jahr, auch im „Vitamin D-Winter“ von Oktober bis März. Statt der natürlichen Sonne kann im Winter die „künstliche Sonne“ im Solarium die Lücken füllen und eine ausreichende und gleichmäßige Versorgung mit Vitamin D gewährleisten. Das „Sonnenschein-Vitamin D“, das durch Sonne und Solarium in der Haut entsteht, schützt und hilft Körper, Geist und Gemüt.

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