Eine europaweite Umfrage unter mehr als 7000 Frauen ergab: Zwei von drei Schwangeren finden es wichtig, den Tag der Empfängnis zu kennen. Das berichtet die Neue Apotheken Illustrierte in ihrer aktuellen Ausgabe vom 15. Januar 2010. Viele Entscheidungen hängen mit diesem Datum zusammen: Wann erzählt man es der Familie, wann den Freunden, wann dem Chef?

Einige Schwangerschaftstests geben diesem Wunsch nach und bestimmen den Zeitpunkt der Befruchtung. Sie ermitteln die Konzentration des Schwangerschaftshormons HCG: humanes Choriongonadotropin. Je höher diese liegt, umso weiter liegt die Empfängnis zurück. Apotheken geben über die verschiedenen Tests Auskunft. Ob mit oder ohne Bestimmung der Hormonkonzentration: »Idealer Zeitpunkt für einen Test ist der erste Toilettengang am Morgen«, rät Professor Dr. Klaus Vetter, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Denn im Morgenurin ist die HCG-Konzentration am höchsten. »Es ist außerdem sinnvoll, mit dem Urintest mindestens bis zu dem Termin zu warten, an dem die Monatsblutung einsetzen müsste.« Sonst liefert der Test womöglich ein falsches Ergebnis, weil er auf die geringe HCG-Menge zu Beginn einer Schwangerschaft noch nicht anspricht.

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