Keine Drogen, kein Alkohol, dann kann die Fahrt ja losgehen. Denkste! Nimmt man Medikamente ein, kann die Wirkung verheerend sein. Damit Sie heil und gesund an Ihr Ziel kommen, mit oder auch ohne Auto, haben wir uns an den Chefredakteur Harald Mandl vom Internetportal apothekenumschau.de gewandt.

Herr Mandl, welche Medikamente sind für Autofahrer kritisch?

Schmerz- und Beruhigungsmittel mindern zum Beispiel die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Und während dieser Jahreszeit ganz wichtig: Kombinationspräparate bei Erkältungen machen müde und beeinträchtigen die Fahrtüchtigkeit. Auch kritisch sind Antidepressiva, Aufputschmittel, Augensalben und Schlafmittel.

Warum Schlafmittel? Die nimmt man doch ein, bevor man ins Bett geht:

Schlafmittel wirken bis morgens, da einige Wirkstoffe langsam abgebaut werden – und können so Probleme bereiten. Dämpfende Medikamente mindern Konzentration und das Reaktionsvermögen und das gilt auch für einige rezeptfreie Mittel. Deswegen, planen Sie mindestens acht Stunden Schlaf ein.

Viele Dinge stehen ja schon kleingedruckt auf dem Beipackzettel, werden aber oft von den Patienten nicht in der Deutlichkeit wahrgenommen. Wer kann also was besser machen?

Beipackzettel sind sehr allgemein formuliert und sollten eigentlich klare Aussagen beinhalten, zum Beispiel: Lassen Sie das Auto stehen. Natürlich haben wir alle auch unsere Eigenverantwortung und sollten Beipackzettel daraufhin durchlesen und vor allem vor Autofahrten prüfen, wie man sich fühlt.

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