Forscher der Universität Greifswald haben die Ursache einer Komplikation bei Blutübertragungen entdeckt. Bisher war unbekannt, was die seltene, dann aber lebensbedrohliche „TRALI-Reaktion“ (Transfusions-assoziierte akute Lungeninsuffizienz) auslöst. Dabei kommt es nach einer Bluttransfusion zu einem schweren Lungenversagen. Wie die „Apotheken Umschau“ berichtet, identifizierten die Wissenschaftler auf der Oberfläche weißer Blutkörperchen ein bislang unbekanntes Eiweiß.

Dieses verbindet sich mit einem Antikörper des Spenderblutes und löst die TRALI-Reaktion aus. Durch die Entdeckung wird es künftig möglich sein, die Antikörper bei Blutspendern nachzuweisen und so Komplikationen zu vermeiden.

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