„Regelmäßige zahnärztliche Kontrolluntersuchungen sind ein wichtiger Teil der Krebsvorsorge.“ Mit dieser Feststellung unterstreicht Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar die Bedeutung des regelmäßigen Zahnarztbesuches. Der Zahnarzt ist prädestiniert, Mundschleimhauterkrankungen frühzeitig zu erkennen und für eine fachgerechte Behandlung zu sorgen. Oesterreich: „Auch wenn keine akuten Beschwerden vorliegen oder auch keine Zähne mehr vorhanden sind, ist der halbjährige Kontrollbesuch beim Zahnarzt ein wesentlicher Aspekt der Krebsfrüherkennung, bzw. Krebsvorsorge. Gleichzeitig verfügt der Zahnarzt über die Möglichkeit, gesundheitsschädliches Verhalten oder krebsauslösende Faktoren zu beeinflussen.“

Jährlich erkranken in Deutschland 10.000 Menschen an einem Mundhöhlenkarzinom. Das frühzeitige Erkennen ist angesichts dieser Daten und der unverändert schlechten Überlebensraten im besonderen Interesse der Betroffenen.

Die Bundeszahnärztekammer unterstützt seit Jahren den weltweiten Kampf gegen den Krebs unter anderem mit einer Kooperation mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg zum Thema „Tabak und Mundgesundheit“. Darüber hinaus hat die BZÄK mit der Broschüre „Erkennung oraler Risikoläsionen in der zahnärztlichen Praxis“ einen von der Deutschen Krebshilfe herausgegebenen Ratgeber aufgelegt, der Zahnärzte über die komplexe Thematik „Sensibilisieren- Erkennen – Überweisen“ informiert.

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