Grüner Star oder Glaukom – erstaunlich wenige Menschen wissen, was sich dahinter verbirgt. Mit fatalen Folgen. Allein in Deutschland leiden 800.000 Menschen an der Volkskrankheit „Glaukom“, die unbehandelt zur Erblindung führen kann – ein Schicksal, das jedes Jahr immerhin rund 2.000 Menschen trifft. Dieses Schicksal ließe sich vermeiden: und zwar durch eine Vorsorgeuntersuchung!

Glaukom ist eigentlich eine Bezeichnung für ganz viele Erkrankungen, die aber einen gemeinsamen Nenner haben, und der ist, dass es zu einem Schaden am Sehnerv kommt,…

…erläutert Professor Norbert Pfeiffer, Direktor der Universitätsaugenklinik Mainz,…

…der Sehnerv übermittelt die Information von der Netzhaut, dass wir sehen, zum Gehirn. Dieses Kabel, dieses Datenkabel mit über einer Million Nervenfasern, das leidet beim Glaukom, das kann beeinträchtigt werden und sogar vollständig durchschnitten werden, das genau ist ein Glaukom, der Sehnerv wird beschädigt!

Das Kammerwasser im Inneren des Auges hat einen etwas erhöhten Druck, um dem Auge seine Form zu geben. Allerdings muss der Druck in einem bestimmten Verhältnis zur Durchblutung des Auges stehen. Gerät dieses Verhältnis aus dem Gleichgewicht – wenn der Augeninnendruck zu hoch ist oder aber die Durchblutung zu gering – werden die Nervenfasern nicht mehr optimal ernährt. Folge: Sie sterben ab, ein Glaukom entwickelt sich.

Für die Behandlung des Glaukoms stehen mittlerweile ausgereifte Verfahren zu Verfügung. Da sind zunächst einmal Medikamente, die den Augeninnendruck senken. Sollten sie nicht wirken, nutzen die Mediziner Laser- und Operationsverfahren.

Ein Suchen nach dem Glaukom, eine Vorsorgeuntersuchung, ist unbedingt notwendig, denn der Betroffene kann selber nicht in einem frühen Stadium erkennen, dass er betroffen ist, es fehlen alle Anzeichen, man muss nach der Erkrankung suchen. Wenn das Glaukom früh erkannt wird, dann gilt „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“, wir können das Glaukom gut behandeln!

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