Sie haben keine Risikoschwangerschaft, keine vorangegangenen Fehlgeburten und Ihr Arzt gibt grünes Licht? Klasse, dann können Sie gleich losrennen! In der aktuellen Ausgabe (06/2010 jetzt im Handel) gibt die Zeitschrift ELTERN sportlichen Schwangeren wichtige Tipps, wie sie auch mit Babybauch joggen können.

Insgesamt gilt: Sport schadet dem Baby im Bauch nicht! In den ersten Monaten dürfen Schwangere trainieren wie immer. Das Maximum ist das bisherige Pensum. Ausnahme: Jemand hat ambitioniert trainiert. Dann sollten Tempo und Kilometer reduziert werden. Die sportwissenschaftliche Richtschnur lautet: dreimal 30 Minuten Joggen pro Woche. Tabu sind nach Erkenntnissen von Sportmedizinern Auspower-Aktionen, Läufe bei großer Hitze und Crosstraining im Gelände.

Das passende Lauftempo finden Schwangere am besten mit der Pulsuhr. Mehr als 140 Schläge pro Minute sollten es mit Babybauch nicht sein. Werdende Mütter müssen nicht besorgt sein, wenn sie diesen Wert eher erreichen als früher: Durch das zunehmende Blutvolumen und das steigende Körpergewicht erhöht sich die Belastung und das Herz schlägt schneller.

Manchen Schwangeren vergeht in den ersten Monaten wegen der Übelkeit öfter die Trainingslust. Hier sollte man den Mut behalten, denn ab dem vierten bis sechsten Monat läuft es oft besser: Die Übelkeit ist weg, der Bauch übersichtlich. ELTERN rät: „Bleiben Sie trotzdem vorsichtig, denn Sie sind verletzungsanfälliger. Um den Körper auf die Geburt vorzubereiten und das Becken flexibel zu machen, lockern die Hormone Gelenke und Bänder. Auch die in den Füßen, Knien und in der Hüfte – deshalb sollten Sie auf weichem Boden und mit guten Schuhen joggen!“

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