Wer bis ins hohe Alter geistig fit sein will, kann eine Menge dafür tun. Denn obwohl das Gehirn mit den Jahren etwas abbaut, kann man es mit regelmäßigem Training auf Trab halten. So bleiben die grauen Zellen ein Leben lang flexibel und leistungsfähig. Wie das geht, sagt Hans Haltmeier, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“.

„Um sein Gehirn fit zu halten ist es ganz wichtig, dass man soziale Kontakte aufrecht erhält und eine insgesamt aktive Lebensweise hat, unter anderem auch Sport macht. Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Gehirn durch Bewegung eben besser durchblutet wird und das ist auch für die Nervenzellen förderlich.“

Wichtig ist außerdem ausreichend Schlaf, sieben bis neun Stunden sollten es jede Nacht sein. Und eine ausgewogene Ernährung:

„Bei der Ernährung kann man sich auf die bewährten gesunden Dinge konzentrieren: Reis, Nudeln, Vollkornbrot, reichlich Obst und Gemüse – also alles, was eine vollwertige Ernährung ausmacht. Und natürlich auch fetter Meeresfisch, Raps- oder Walnussöl, da ist viel Omega-3-Fettsäure drin.“

Auch Kreuzworträtsel oder Sudoku gelten als gutes Gehirn-Training. Das stimmt zwar, aber man sollte sich nicht darauf beschränken:

„Denksportaufgaben haben nur einen sehr begrenzten Effekt, was die allgemeine geistige Fitness betrifft. Aber wenn man Spaß daran hat, spricht natürlich auch nichts dagegen. Genauso gut kann man aber auch ein neues Kochrezept ausprobieren oder eine Fremdsprache lernen. Wichtig ist, dass man aktiv bleibt, neugierig, und immer mal was anderes wieder ausprobiert.“

Das beste Mittel um sein Gehirn fit zu halten bleibt aber der Sport. Dies belegt auch eine Studie der Universität in Bremen, von der die „Apotheken Umschau“. berichtet. In der Studie wurde nachgewiesen, dass ältere Menschen, die regelmäßig Sport machen, Testaufgaben schneller und genauer bewältigen als untrainierte Senioren.

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