Akute Schmerzen treten besonders häufig im Rücken, aber auch an jeder anderen Körperstelle auf. In aller Regel ist der Spuk nach vier Wochen wieder vorbei. Was aber, wenn der Schmerz bleibt und trotz Therapie nicht verschwindet? Dann sind meist Triggerpunkte die Ursache der Beschwerde und denen ist nur sehr schwer beizukommen. Das endzündete Muskelgewebe verknotet und verhärtet sich.

Diese Muskelknoten werden als Triggerpunkte bezeichnet und sie sind der häufigste Auslöser chronischer Schmerzen des Bewegungsapparates.

Sie liegen meist entfernt von der tatsächlich schmerzenden Stelle. Das Gehirn projeziert den Schmerz aber nicht zu dem Triggerpunkt sondern in einen anderen Körperbereich. Die Folge, viele nicht mit Triggerpunkten vertraute Ärzte therapieren die Schmerzstelle, anstelle des Triggerpunktes. Sie stehen der Triggerbehandlung auch ablehnend gegenüber, weil sie gewohnt sind, die Problemursache auf Bildern zu erkennen. Diese Möglichkeit gab es aber bislang nicht, weil Triggerpunkte sich weder im Röntgen, noch im herkömmlichen Ultraschall zeigen.

Erst dank einer neuartigen Ultraschalltechnik, der Elastographie, werden sie jetzt sichtbar und können so erfolgreich mit Stoßwellen behandelt werden. Dadurch werden die Entzündungen der Triggerpunkte beseitigt, die Muskeln entspannen sich und die Schmerzen schwinden.

Allerdings befinden sich die Triggerpunkte in oberflächlichen- wie in tiefer liegenden Muskeln und lange gab es keine Stoßwellengeräte, die alle Gewebeschichten erreichen konnten. Darum schreckten viele, von der Methode überzeugte Ärzte vor den Anschaffungskosten zweier unterschiedlicher Geräte zurück. Erst nach weiteren 10-Jahren Entwicklungszeit war dann der Smart Focus AR2 vollkommen ausgereift und wird seitdem im Institut für Triggermedizin, München eingesetzt.

Damit lassen sich Triggerpunkte jeder Gewebeschicht erreichen. Die Stosswellen aktivieren die körpereigenen Selbstheilungsmechanismen und jetzt können fast alle chronischen Schmerzen erfolgreich behandelt werden. Zudem verursacht diese nicht invasive Therapie dem Patienten keine Ausfallzeiten. Umso unverständlicher, warum einige Hausärzte aus purer Unkenntnis davon abraten.

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