“Macht Deine Sonnen-Creme Dich dick, alt und depressiv?” titelt die führende britische Boulevard-Zeitung „Daily Mirror“ (12/5/2010) und zählt die Gesundheitsschäden auf, 
die durch die Angst – vor allem aber durch zuviel Schutz – vor den Sonnenstrahlen entstehen.

Wissenschaftliche Studien aus vielen Ländern warnen zunehmend, dass der Vitamin D-Mangel in den vergangenen Jahren in dem Maße zugenommen hat: Die Menschen haben im täglichen Leben gelernt, die Sonne zu meiden oder sich durch immer höhere Schutzfaktoren abzuschirmen.

Jahrzehnte lange Panik-Kampagnen der Kosmetik-Industrie mit Hilfe von Dermatologen-Verbänden und Krebs-Organsationen haben den Menschen die Sonne in einem Umfang ausgetrieben, der inzwischen so etwas wie einen gesundheitlichen Notstand produziert. 
Dieser Notstand hat viele Facetten, am bedeutendsten aber ist sicher der epidemische Mangel an Vitamin D, dem Sonnenschein-Vitamin.

Dass die Medien oft unkritisch die Anti-Sonnen-Kampagnen – einschliesslich der zweifelhaftesten Behauptungen – ungeprüft übernehmen, führt zu einer eher paradoxen Erscheinung am Rande: 
Die gebildeteren Schichten (wie z.B. Zeitungsleser und Gesundheitsinteressierte) sind stärker von den negativen Gesundheitsfolgen betroffen als die übrige Bevölkerung. Ähnlich paradox und mit bürokratischer Hektik reagiert die Politik bei der so genannten „Solarienverordnung“.

Doch ganz allmählich, durch hunderte wissenschaftlicher Studien und ihre langsame Verbreitung in einem größeren Publikum, setzt sich die Erkenntnis durch, dass das besinnungslose Trommeln gegen Sonne und Solarium und für immer wirksamere Sonnenschutz-Mittel und chemische Bräunung nicht der Gesundheit hilft sondern schadet – und das gleich mehrfach.

Studien haben nachgewiesen, dass die Nutzung von Sonnenschutzmitteln nicht, wie angeblich beabsichtigt, vor Hautkrebs schützt, sondern in vielen Fällen genau das Gegenteil bewirkt: Das Melanom-Risiko steigt! So lag z.B. die Quote der Sonnenbrände in der Gruppe der Sonnencreme-Nutzer höher als in der Gruppe der Nicht-Nutzer.
Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor verhindern praktisch vollständig die Bildung von Vitamin D über die Haut und befördern so den Vitamin D-Mangel. Schutzfaktor 8 blockiert jedoch bereits 95 Prozent der Vitamin-D-Produktion, Schutzfaktor 15 schränkt sie gar um 99 Prozent ein. Ein steter Anstieg chronischer Erkrankungen wie Osteoporose, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen etc. sind die Folge.

Statt gesunden Genuss der “guten” Sonne und dem ganz natürliches Ausweichen vor der “bösen” Sonne, fördern die vereinigten Industrie- und Dermatologen-Kampagnen den einseitigen Verzicht auf die lebensnotwendige aber kostenlose Sonnen-Gesundheit zugunsten der teuren und profitablen Sonnen-Killer. Den Dermatologen hat ihre millionen-schwere Öffentlichkeitsarbeit, die vor eigenartigen statistischen Manipulationen nicht zurückschreckte, die Honorar-Milliarden eines flächendeckenden Hautkrebs-Screenings beschert. Deren medizinischer Sinn aber wird inzwischen von Ärzten und Wissenschaftlern selbst in Zweifel gezogen.

Und auch die Kosmetik-Industrie hat zunehmend mit den Zweifeln an der Glaubwürdigkeit ihrer donnernden Sonnenschutz- und Selbstbräuner-Kampagnen zu kämpfen, je weiter sich die Informationen über die guten Seiten der Sonne und die damit verbundene lebenswichtige Bedeutung von Vitamin D – vor alllem aber die mangelnde Schutzwirkung von Sonnenschutzmitteln gegen den Hautkrebs – ausbreiten.

Mehr Infos: Sonnennews.de

2 Comments

  • L. Bergmann

    Hallo Kollegen!
    Wenn Sie – was uns freut – Texte aus unserem Blog SonnenNews.de übernehmen, fände ich es fair, die Quelle zu nennen…..

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