Im Mittelpunkt des morgigen Welttages des Mannes steht das Thema Männergesundheit. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) aus diesem Anlass mitteilt, waren im Jahr 2009 in Deutschland 60% der erwachsenen Männer übergewichtig. Zum Vergleich: bei Frauen betrug dieser Anteil lediglich 43%. Übergewicht wird nach dem Body-Mass-Index bestimmt. Dieser Index wird errechnet, indem man das Körpergewicht (in Kilogramm) durch das Quadrat der Körpergröße (in Metern) teilt. Die Weltgesundheitsorganisation stuft Erwachsene mit einem Body-Mass-Index über 25 als übergewichtig, mit einem Wert über 30 als stark übergewichtig ein.

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Das Übergewicht steigt mit zunehmendem Alter: Männer ab 55 Jahre waren zu mehr als 70% übergewichtig. Bei verheirateten Männern betrug der Anteil der Übergewichtigen 69% und bei verwitweten 67%. Ledige waren dagegen nur zu 43% übergewichtig. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ledige Männer eher zu jüngeren Altersgruppen gehören: rund 72% von ihnen sind zwischen 15 und 39 Jahre alt.

Zum Welttag des Mannes hat das Statistische Bundesamt weitere Zahlen zum Leben der Männer in Deutschland zusammengestellt:

Insgesamt lebten 2009 bundesweit 39,9 Millionen Jungen und Männer in Privathaushalten. Davon waren 10,6 Millionen ledige Söhne, die im elterlichen Haushalt wohnten. Von den verbleibenden 29,3 Millionen Männern waren knapp zwei Drittel (63%) verheiratet sowie 9% Partner in einer Lebensgemeinschaft. 27% waren alleinlebend und knapp 1% alleinerziehende Väter.

Ehemänner waren 2009 im Durchschnitt 55,6 Jahre alt und somit deutlich älter als Partner in einer Lebensgemeinschaft (40,6 Jahre) oder alleinstehende Männer (46,2 Jahre). Alleinerziehende Väter hatten ein Durchschnittsalter von 53,0 Jahren.

23% der Männer zogen im Jahr 2009 in einer Ehe, einer Lebensgemeinschaft oder als allein erziehender Vater mindestens ein Kind (unter 18 Jahren) groß. Bei 10% der Männer waren alle im Haushalt lebenden Kinder bereits volljährig. Zwei Drittel (67%) der Männer betreuten keine Kinder im Haushalt. Hierzu zählen auch Männer, deren Kinder bereits aus dem Haushalt ausgezogen sind.

60% der 29,3 Millionen Männer – nicht berücksichtigt sind die im elterlichen Haushalt lebenden ledigen Söhne – finanzierten ihren Lebensunterhalt überwiegend durch Erwerbs- oder Berufstätigkeit. Rund drei von zehn Männern (29%) bestritten ihren überwiegenden Lebensunterhalt durch Rente oder Pension. Etwa jeder zehnte Mann (11%) hatte andere Quellen des überwiegenden Lebensunterhalts, zum Beispiel Arbeitslosengeld, Leistungen durch Hartz IV, Unterhalt durch Angehörige oder das eigene Vermögen.

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